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Das Kasseler Dokfest zeigt den 14-stündigen Dokumentarfilm "exergue – on documenta 14", der in diesem Jahr auf der Berlinale seine Weltpremiere feierte. Das 848-minütige Werk des griechischen Filmemachers Dimitris Athiridis wird in sieben, je zwei stündigen Blocken an drei aufeinander folgenden Tagen vorgeführt und am Wochenende nach dem Festival (22.–24. November) ein weiteres Mal gezeigt. 

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V e r a n s t a
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#4 documenta 1968 - Ein heißer Sommer? - Dokumente aus der Vorbereitungsphase der documenta 4

9.8.–2.11.2018

Im documenta archiv #4

 

Donnerstag, 9. August - Freitag, 2. November 2018

 

Ort: Lesesaal im documenta archiv, Untere Karlsstr. 4, 34117 Kassel

 

Eintritt frei

© documenta archiv / Heinz Pauly

Protestaktion während der documenta 4 (1968). Signatur: docA, MS, d4, 10054191

Nicht nur die eigentliche Ausstellung gehört zur Inszenierung einer documenta, sondern auch ihre lange Vorbereitungsphase. Bereits vor der Eröffnung wird Position bezogen, werden Thesen aufgeworfen und die Presse sucht nach Hinweisen und Skandälchen. Das „Museum der 100 Tage“ ist spätestens seit der documenta 11 ein über Jahre ausgedehnter Prozess, der auch öffentlich als solcher wahrgenommen wird.

 

Dies gilt auch für die früheren Ausgaben, deren Inszenierung vor der Eröffnung sich allerdings durch ein Bemühen um Stillschweigen auszeichnete. In der Studio-Ausstellung werden Archivalien der documenta 4 präsentiert, die Einblicke in deren Vorbereitung ermöglichen. Dabei werden vor allem Briefe, Telegramme und Protokolle in den Blick genommen, die Entwicklungen nachzeichnen, die schließlich im heißen Sommer 1968 münden.

 

Kurator/innen: Tim Pickartz mit Birgit Jooss

© documenta archiv / Nicolas Wefers