Vom 30. November bis 2. Dezember veranstaltete das documenta archiv im Museum Fridericianum die Tagung „IN | OUT — Kanonisierungsprozesse moderner Kunst und die erste documenta“.

 

Die Video-Aufzeichnung der Auftaktveranstaltung ist ab jetzt online verfügbar.

 

Zweieinhalb Tage lang diskutierten unsere Referent*innen und mehr als 100 Gäste über den Ein- und Ausschluss künstlerischer Positionen auf der ersten documenta im Jahr 1955. Die inhaltlich und methodisch breit gefächerten Vorträge behandelten die Vorgeschichte, das historische Umfeld und den gesellschaftlichen Kontext der Ausstellung und gaben vielseitige Einblicke in das Forschungsfeld der Institutions- und Rezeptionsgeschichte sowie der Künstler*innen- und Akteur*innen-Netzwerke der 1920er bis 1950er Jahre.

 

Vorerst offengebliebene Fragen haben Forschungsdesiderate vor Augen geführt und Perspektiven für nachfolgende Vorhaben eröffnet. So wies die Tagung auf vielversprechende Themenfelder hin, die das documenta archiv in kooperativen Projekten weiterverfolgen wird.

 

Wir danken allen Interessierten und insbesondere den Beitragenden für die instruktiven und materialreich aufbereiteten Fallstudien zur ersten documenta.

 

 

Abfolge der Auftaktveranstaltung im Video:

 

Begrüßung: Prof. Dr. Andreas Hoffmann und Dr. Birgitta Coers

 

Keynote: Prof. Dr. Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München)
„Wer braucht wann warum welches Bild von ‚moderner Kunst‘?“

 

Anschließendes Podium mit Prof. Dr. Christian Fuhrmeister, Dr. Reinhard Spieler (Sprengel Museum Hannover) und Prof. Dr. Annette Tietenberg (HBK Braunschweig); Moderation: Dr. Birgitta Coers.

 

Das vollständige Tagungsprogramm finden sie hier.