1977 nahmen an der sechsten documenta zum ersten Mal Künstler aus der DDR teil. Der damalige künstlerische Leiter, Manfred Schneckenburger hatte vier ostdeutsche Maler, Willi Sitte, Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig, Werner Tübke und die beiden Bildhauer Jo Jastram und Fritz Cremer nach Kassel eingeladen. Alexia Pooth spannt in ihrer Studie „Exhibition Politics. Die documenta und die DDR“ (erschienen in der Schriftreihe des documenta archivs) einen Bogen von der ersten documenta 1955 bis zu ihrer zehnten Ausgabe im Jahr 1997, von der Zeit des Kalten Kriegs und des Baus der Mauer bis zur Öffnung für osteuropäische und ostdeutsche Künstlerinnen und Künstler in den 90er Jahren.

Verbunden mit einem Vortrag werden Alexia Pooth und Christoph Tannert über die Ergebnisse der Studie miteinander diskutieren.

am 11. September 2024 um 19 Uhr im KunstHausPotsdam

Eröffnung: Martin Gorholt, Vorsitzender KulturHaus e.V.

Leitung der Diskussion: Jutta Braun, Historikerin und Abteilungsleiterin im Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)

Mit Alexia Pooth, Kunst- und Kulturhistorikerin und Christoph Tannert, Kunstwissenschaftler


Ein weiteres Mal werden die Ergebnisse von Alexia Pooths Studie "Die documenta und die DDR" im Oktober in Berlin dikutiert.

am 11. Oktober um 20 Uhr im Literaturforum im Brecht-Haus